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Der Brunnenplatz

Auf dem Brunnenplatz im Stadtzentrum von Frankfurt (Oder) findet am 1. November 1989 eine große Demonstration für die politische Wende in der DDR statt. Zu der Kundgebung hat das „Neue Forum“ aufgerufen und etwa 35000 Menschen folgen dem Appell.

Der Brunnen aus jener Zeit ist mittlerweile nicht mehr vorhanden. Der Leipziger Künstler Michael Fischer-Art schuf an gleicher Stelle eine farbenfrohe neue Anlage. Wer genau hinsieht, liest auf den Stufen neben dem Brunnen folgende Passage aus der Rede des Arztes Dr. Karl-Ludwig von Klitzing: „Wir brauchen eine vollkommene Demokratisierung, Reisefreiheit, Rede- und Pressefreiheit, Chancengleichheit, Perspektiven für jeden Einzelnen, ein besseres Bildungssystem. Vieles andere kommt noch hinzu. Und wir brauchen wirksame Kontrollen. Die friedliche Demonstration soll kundgeben, dass wir alle hier für die Wende sind, an ihr mitarbeiten, sie mittragen, sie dringend fordern.“

Kurze Zeit später, am 19. November 1989, versammeln sich erneut etwa 10000 Demonstranten auf dem zentralen Platz. Künstler und Kulturschaffende melden sich zu Wort und fordern auch nach der Öffnung der Mauer den unverminderten Fortgang des gesellschaftlichen Wandels.

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