Das Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium
Die Architektur des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums symbolisiert die demokratische Bildungspolitik der Weimarer Republik. 1930 begann an der heutigen Friedrich-Ebert-Straße die Errichtung einer pädagogischen Akademie im Baustil der „Neuen Sachlichkeit“.
Trotz der Machtübernahme der Nationalsozialisten erfolgt die Fertigstellung des Gebäudes 1935 nach den ursprünglichen Plänen. Ab 1957 dient es bis zum Ende der DDR als Sitz der SED-Bezirksleitung.
In den Jahren 2002 und 2003 wird das Gebäudeensemble nach mehreren Interimsnutzungen umfangreich saniert. Seitdem lernen 500 Schülerinnen und Schüler von der fünften bis zur dreizehnten Klasse in der Schule. Das Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium ist heute eine naturwissenschaftlich-technische Spezialschule, die sich weit über Frankfurt (Oder) hinaus großes Ansehen erworben hat. Nach mehr als 70 Jahren hat sich die Vision von Demokratie und Bildung an diesem Ort erfüllt.