KLeiststadt Frankfurt (Oder)
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KLEISTSTADT FRANKFURT (ODER)

Die Stadt Frankfurt (Oder) verdankt ihre Entwicklung im 13. Jahrhundert der Lage an einer gut zu überquerenden Stelle des Oderstroms. Handel und Wandel bringen der Stadt im Verlauf ihrer Geschichte Ansehen und Wohlstand. Im Jahr 1253 erhält die Siedlung an der Oder das Stadtrecht. Die Stadt gewinnt an Bedeutung und wird im Jahr 1506 die erste Universitätsstadt in der Mark Brandenburg. Schon im ersten Jahr lernen hier 950 Studenten. Frankfurt spielt in der Geschichte Preußens eine bedeutende Rolle. So gilt die Aushebung von neun Kompanien am 1. Mai 1626 als Gründung des preußischen Heeres. Mit dieser Armee greift der preußische König in den Dreißigjährigen Krieg ein, unter dem die Bevölkerung der Oderstadt stark leidet. Aber auch zahlreiche Brände und Überschwemmungen im Laufe der Jahrhunderte können die Bewohner nicht vertreiben. So übersteht Frankfurt (Oder) auch die Belagerung und Plünderung durch russische Truppen im 18. Jahrhundert und durch französische Armeen im 19. Jahrhundert. Mit dem Potsdamer Abkommen des Sommers 1945 bestimmen die Alliierten den Verlauf der Flüsse Oder und Neiße zur Westgrenze Polens. Damit entstehen aus einer Stadt zwei Städte – Frankfurt (Oder) und Słubice. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 verabreden beide eine intensive freundschaftliche Zusammenarbeit und bald darauf erfolgt der visumfreie Grenzverkehr zwischen den Nachbarstaaten. Gemeinsam mit Słubice begangene lokale und europäische Ereignisse wie das Stadtjubiläum 2003, die Aufnahme Polens in die Europäische Union 2004 oder der Beitritt Polens zum Schengener Abkommen 2007 haben erreicht, dass beide Städte zum verbindenden Element zwischen zwei Ländern geworden sind.

Karrikaturen-Frankfurt
  Albrecht Zehme, 1828–1880 Emil Faber, 1861–1930
  Stadtverordneter und Prorektor der
Frankfurter Oberschule
sozialdemokratischer Stadt-, Provinziallandtags- und Reichstagsabgeordneter
 
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