... ist eng mit jenem Wasserlauf, der die Stadt durchzieht, verbunden. Schon die Herleitung des Namens "Cottbus" deutet auf den Fluss hin, der seit Jahrhunderten hier seine Bahn
nimmt. Eine Interpretation des Namens besagt, er sei aus dem slawischen "Ko-prze-wos" entstanden, was soviel wie "zur-über-fahrt" heißt. Südlich der zahllosen Arme des
Spreewaldes bestand hier die erste Gelegenheit, die Spree an einer seichten Stelle zu überqueren. Das war in Höhe der heutigen Sandower Brücke.
Die Historiker vermuten, dass
diese Lage zur Entstehung der Ansiedlung, die heute Cottbus heißt, beigetragen hat. Der Fluss kann so durchaus zu den "Gründungsvätern" von Cottbus gezählt werden.
Als sich hier vor mehr als 850 Jahren ein städtisches Gemeinwesen entwickelte, waren es vor allem die zahlreichen Mühlen, später die Textilindustrie und die Turbinen des
Elektrizitätswerkes, die vom Wasser der Spree profitierten. Heute nutzen viele der etwa 100.000 Cottbuser, ebenso wie ihre Gäste, die Spree für Erholung und Freizeit.