Frankfurt liegt inzwischen
tatsächlich an der Oder

Die Entwicklung der alten Hansestadt Frankfurt (Oder) zu einem bedeutenden Handelszentrum hat sie in erheblichem Maße ihrer Lage an der Oder zu verdanken. Der Stadthafen mit Kränen, Gleisanlagen und den zugehörigen Speicher- und Lagergebäuden prägten lange Zeit das Bild des westlichen Oderufers.

Nach dem II. Weltkrieg wurde die Oder zum Grenzfluss.
Inzwischen verlor sie ihre Bedeutung als Verkehrsweg. Die technischen Anlagen zum Be- und Entladen von Schiffen und zur Lagerung von Waren werden nicht mehr benötigt. Und so entstand bereits in den 60er- und 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts vom Holzmarkt bis zur Stadtbrücke eine Uferpromenade. Die Stadtväter nahmen 2003 die 750-Jahr-Feier zum Anlass, die Flaniermeile an der Oder von der Konzerthalle bis in die Gubener Vorstadt auszudehnen. Die Erschließung der Insel Ziegenwerder als Europagarten erhöhte den Reiz der Flusslage von Frankfurt (Oder) zusätzlich. Doch nördlich der Oderbrücke, hinter der Konzerthalle, befanden sich weiterhin alte Hafenanlagen. Sie zogen sich bis zum Winterhafen, einem Abzweig der Oder, hin.

Unser Spaziergang beginnt an der Konzerthalle "Carl Philipp Emanuel Bach" (1). Die ehemalige Kirche errichteten Mönche des Franziskanerordens von 1270 bis 1525. Die gotische Kirche ist seit 1967 ein Mekka für Konzertbesucher.

Link zum Staetekranz Link zu Horizinte