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DIE MODERNE IN DER INDUSTRIESTADT

Eberswalde ist der älteste Industriestandort Brandenburgs. Seine Geschichte als Produktionsstätte und wichtiger Lieferant der preußischen Rüstungsindustrie reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Aufgrund des sich herausbildenden Industriebands entlang des Finowkanals wird die Stadt um 1900 auch als „Märkisches Wuppertal“ bezeichnet. Das Stadtbild ist noch heute maßgeblich von der Epoche der Industrialisierung gekennzeichnet. Der Denkmalbestand der Stadt beinhaltet neben Wohngebäuden vor allem Verwaltungs- und Versorgungsbauten aus der Zeit nach 1870.

Charakteristisch ist die Messingwerk-Siedlung im Nordwesten des Stadtgebiets. Sie ist die älteste noch erhaltene Werkssiedlung und wichtiges bauliches Zeugnis des deutschen Industriebaus in Brandenburg. Insbesondere Paul Mebes und Paul Emmerich prägen mit teils expressionistischen, teils stark sachlich gestalteten Gebäuden das Erscheinungsbild der Siedlung. Der Charakter einer industriellen Werksiedlung ist nach wie vor zu spüren. Überregionale Bedeutung haben die von Walter Gropius realisierten Kupferhäuser, die zu den am besten erhaltenen Musterhaussiedlungen der Weimarer Zeit zählen.

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