Im Wasserwerk arbeiteten Militärangehörige

Die heutige Parkstraße hieß lange Zeit Kaiser-Wilhelm- Straße (1890 - 1945) und anschließend Karl-Marx-Straße (1945 - 1994). Hier siedelten sich seit der Stadtteilgründung 1890 sowohl Militärfamilien als auch zivile Bewohner und Gewerbetreibende an. Die Straße war die Hauptzufahrt nach Jüterbog II, zur Hauptwache und zum Schießplatz. Bereits um 1900 entstand hier ein eigenes Wasserwerk (1). Das Betriebspersonal bestand aus Militärangehörigen. Eine Dampfmaschine beförderte das Wasser. Die Garnisonswaschanstalt, in der Uniformen, Bettwäsche und Ähnliches gereinigt wurden (heute Sitz des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Jüterbog-Fläming) und die Militär-Dampf-Badeanstalt befanden sich neben dem Wasserwerk.